Druckwelle – ingenieur.de-Podcast zur Additiven Fertigung

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Folge 12 - Produktion wie im Science-Fiction-Film

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Was sich im „Xube“ der Xolo GmbH abspielt, könnte die Zukunft des 3-D-Drucks mit Kunststoffen sein. Betrachter fühlen sich erinnert an den „Replikator“ des Raumschiffes Enterprise: Alle erdenklichen Bauteile materialisieren sich in Windeseile wie aus dem Nichts – ein Knopfdruck genügt.

Wie das funktioniert, verrät Stefan Hecht in dieser Folge der „Druckwelle“. Er ist Mitgründer des Berliner Unternehmens und zugleich wissenschaftlicher Direktor am Leibnitz-Institut für Interaktive Materialien in Aachen.

Wer die futuristische Produktion selbst nutzen will, hat übrigens seit einigen Tagen die Gelegenheit dazu: Der Drucker kann für 50 000 € gekauft werden. 

Post-Production: Melomania by Marvin Müller (www.getmelomania.de)
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Folge 11 - Fest dank Faser

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Der US-Druckerhersteller Markforged ist ein Pionier bei der Nutzung von Endlosfasern im 3-D-Druck. Entstehende Bauteile sind fest wie Aluminium. Sie sind aber noch leichter und vergleichsweise kostengünstig.

Wie die Drucker funktionieren und für wen sie interessant sind, erläutert Joachim Kasemann. Er ist Geschäftsführer der Mark3D GmbH, dem weltweit größten, selbständigen Markforged Partner. Der Hesse kündigt obendrein eine Software an, mit der die Bauteile nicht nur konstruiert, sondern auch gleich simulativ getestet werden können.

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Folge 10 - Der leistungsstärkste Metalldrucker der Welt

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Die Lübecker SLM Solutions AG hat ihre neueste Maschine („NXG XII 600“) mit einem Dutzend Strahlquellen à 1000 W ausgestattet. Große Bauteile lassen sich damit in kurzer Zeit herstellen. Doch der Weg dahin war steinig. Produktmanager Jonas Mersch und Marketing-Chef Sebastian Kässner erläutern, welche technischen Hürden es gab – und wie sie überwunden wurden. Sie erläutern außerdem die völlig neue „Zoom-Funktion“. Diese erlaubt es, den Spot-Durchmesser während des Schmelzvorgangs zu variieren.

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Folge 9 - Post-Processing wie von Geisterhand

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Kaum ein Bauteil, was gerade aus dem 3-D-Drucker kommt, ist sofort einsatzfähig. Je nach Druckverfahren müssen zunächst Stützstrukturen abgesägt, Pulverreste entfernt und Oberflächen bearbeitet werden. Noch erfolgt das meist manuell. Die Folge: hohe Kosten und nicht reproduzierbare Ergebnisse.

Zu den Firmen, die diese Situation verbessern wollen, zählt die Rösler Group. Unter der Marke „AM Solutions“ bieten die Unterfranken verschiedene Automationslösungen an. Details erklären der Leiter der Abteilung, Manuel Laux, sowie Vertriebsingenieur Valentin Schulz. Am Ende skizzieren sie die menschenleere Fabrik.

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Folge 8 - Mehr Licht geht nicht: Digital Light Processing mit der leistungsstärksten Light-Engine der Welt

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Beim Digital Light Processing (DLP) entstehen hochpräzise Kunststoffteile in Rekordzeit. Statt nacheinander einzelne Punkte im Harzbad zu bestrahlen, werden ganze Schichten zeitgleich ausgehärtet. Entscheidend ist dabei die Lichtleistung in der Ebene sowie der Kontrast. Das österreichische Unternehmen In-Vision hat jetzt die stärkste Light-Engine der Welt vorgestellt. Wie sie funktioniert und was sie kann, erklärt der CTO der Firma, Christof Hieger.

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Folge 7 - Keramik aus dem Drucker – jetzt auch kombiniert mit Metall

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In dieser Folge geht es um filigrane Formen, die bis vor kurzem unmöglich waren.

Die Lithoz GmbH zählt zu den Weltmarktführern beim Drucken von Keramiken.
Die Maschinen der Österreicher stellen beispielsweise Gusskerne oder individuelle Knochenimplantate her. Es entstehen besagte filigrane Formen, die bis vor kurzem noch unmöglich waren. Wie das funktioniert, erläutert Mitgründer und Geschäftsführer Johannes Homa.

Er beschreibt außerdem die jüngste Entwicklung seines Unternehmens: einen Multi-Material-Drucker. Damit lassen sich beispielsweise Keramiken mit Metallen oder Kunststoffen kombinieren – innerhalb eines Bauteils.

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Folge 6 - Igus: Gedruckte Intelligenz aus Kunststoff

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Es gibt Kunststoffe, die sind selbstschmierend und verschleißarm. Ihr Name: Tribo-Polymere. Sie sind ideal, um beispielsweise Gleitlager daraus herzustellen. Zu den führenden Anbietern zählt die Igus GmbH. Die Kölner bieten das Material auch für den 3-D-Druck an, sowohl in Pulver- als auch in Filamentform. Tom Krause, im Unternehmen für die Additive Fertigung verantwortlich, erklärt Verarbeitungs- und Einsatzmöglichkeiten. Er erläutert ferner die jüngste Entwicklung: additiv gefertigte Bauteile mit integrierter Verschleiss-Sensorik. Sie melden proaktiv, wenn ihr Lebensende naht. Wer keinen Drucker hat, kann benötigte Bauteile auch bei Igus bestellen.

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Folge 5 - Das Haus aus dem Drucker

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Im nordrhein-westfälischen Beckum entsteht gerade Deutschlands erstes Wohngebäude aus dem 3-D-Drucker. Redakteur Stefan Asche war auf der Baustelle und hat sich Details des Projekts erläutern lassen. Dr. Fabian Meyer-Broetz von der ausführenden Peri GmbH verriet ihm beispielsweise, dass der aufgebaute Drucker für einen Quadratmeter Hohlwand nur fünf Minuten benötigt. „Theoretisch möglich wäre aber sogar die vierfache Geschwindigkeit.“ Bedient werden könne die Maschine von zwei Personen.

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Folge 4 - Kaltgasspritzen: eine ohrenbetäubende Auftragsarbeit

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Die „Impact Gun“ der Impact Innovations GmbH sieht aus wie eine Science-Fiction-Strahlenkanone. Sie beschleunigt Metallpulver unter ohrenbetäubendem Lärm auf bis zu 1200 m/s. Beim Auftreffen verformen sich die Partikel und das Substrat. Übrig bleibt eine fest haftende, dichte und oxid-arme Schicht. Auf diese Weise lassen sich nicht nur Bratpfannen veredeln - sondern auch Raketentriebwerke additiv aufbauen. Details zum Verfahren erläutern Peter Richter und Leonhard Holzgaßner. Die beiden sind Co-Geschäftsführer des oberbayerischen Unternehmens. Zu ihren Kunden zählen u.a. GE, Siemens und Rolls Royce.

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Folge 3 - EHLA: Mit extremer Hochgeschwindigkeit zum Bauteil

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Das junge EHLA-Verfahren („Extremes Hochgeschwindigkeits-Laser-Auftragsschweißen“) kann heute bereits genutzt werden, um hochbelastete Bauteile zu beschichten. Ein Beispiel sind Bremsscheiben. Sie werden deutlich haltbarer und erzeugen viel weniger Feinstaub. Alle großen Autohersteller haben schon Interesse signalisiert.

Jetzt geht „3D-EHLA“ an den Start. Damit sollen auch Volumenkörper hergestellt und neue Materialien entwickelt werden können. Wie genau das funktioniert, erklärt einer der Mitentwickler, Johannes H. Schleifenbaum. Der 42-Jährige ist Inhaber des Lehrstuhls für Digitale Produktion an der RWTH Aachen und Leiter des Geschäftsfeldes „Additive Manufacturing and Functional Layers“ am Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT.

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Über diesen Podcast

Ohne dritte Dimension ist alles flach. Additive Fertigung ist der Trend in der Produktion und Industrie. Bei Druckwelle holen wir führende Köpfe der Additiven Fertigung vors Mikrofon, die Ihnen 3D-Druck plastisch erklären. Die Experten erläutern neue Drucktechnologien und Materialien. Sie bewerten Entwicklungen und geben Praxis-Tipps.

VDI-nachrichten-Redakteur Stefan Asche beschäftigt sich seit Jahren mit der Trend-Technologie. Als Ihr Host präsentiert er immer donnerstags, alle 14 Tage, eine neue Folge Druckwelle.

von und mit ingenieur.de in Kooperation mit VDI nachrichten

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