Druckwelle – ingenieur.de-Podcast zur Additiven Fertigung

Druckwelle – ingenieur.de-Podcast zur Additiven Fertigung

Folge 32 - 3D-Scannen: Druckdaten auf Knopfdruck

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Wer 3D-Drucken will, braucht Daten. Um sie zu erzeugen, sind meist Konstruktions- und Programmierkenntnisse erforderlich. Doch es geht auch einfacher – vorausgesetzt, das Bauteil liegt schon mindestens einmal vor. Dann braucht es nur einen 3D-Scanner, mit dem die Konturen optisch abgetastet werden. Das Gerät rechnet die erzeugten Bilder anschließend in verschiedene Druck-Formate um – und schon kann der Baujob gestartet werden.

Wie die einzelnen Schritte im Detail funktionieren, erklärt in dieser Folge Knut Lehmann. Er ist Gold-Partner und einziger Markenbotschafter von Artec 3D in Deutschland. Das Luxemburger Unternehmen zählt zu den führenden Herstellern von 3D-Scannern im industriellen Umfeld.

Folge 31 - Elektronen statt Photonen

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Wenn Metallteile im industriellen Umfeld gedruckt werden sollen, ist das pulverbettbasierte Laserstrahlschmelzen meist das Mittel der Wahl. Doch es gibt Alternativen, etwa das Elektronenstrahlschmelzen. Vorteil: Die eingebrachte Energie wird vom Werkstoff besser absorbiert. Außerdem wird der Strahl nicht mit Spiegeln, sondern im Magnetfeld abgelenkt. Es muss also keine Rücksicht genommen werden auf die Belastbarkeit von Galvoscannern. So kann die Aufbaurate deutlich gesteigert werden.

Auch beim drahtbasierten Auftragsschweißen kann der Elektronenstrahl gute Dienste leisten. Wie das funktioniert – und wo die Unterschiede im Vergleich zum Lichtbogenschweißen liegen – erklärt Thorsten Löwer, CTO der pro-beam GmbH & Co. KGaA, in dieser Folge.

Folge 30 - Ganz schön auf Draht

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Nur wenige 3-D-Drucker können Endlosfasern in gedruckte Bauteile integrieren. Ganz neu in diesem exklusiven Zirkel ist der „Wizard 480+“. Doch damit nicht genug. Die Maschine des österreichischen Start-ups aps.techsolutions kann angeblich sogar Metall-Litzen ausbringen und einbauen – etwa Kupferdrähte. Als Basis- oder Matrixmaterial können verschiedenste, auch Hochleistungskunststoffe genutzt werden. Ebenfalls druckbar sind Filamente mit Sinterwerkstoffen (etwa Keramiken oder Metalle). Wie die vermeintliche Zaubermaschine funktioniert, erklären in dieser Folge der Elektronik- und Steuerungsexperte Simon Köldorfer sowie der Business Development Manager Andreas Wampl.

Folge 29 - Serienfertigung wird real

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Noch zaubern tanzende Laserstrahlen vorwiegend Einzelstücke oder Kleinstserien aus dem Pulverbett. Ein Ziel vieler 3-D-Drucker-Hersteller und -Nutzer ist es aber, auch Massenprodukte additiv zu fertigen – möglichst weitgehend automatisiert. Diesem Ziel ist das Software- und Dienstleistungsunternehmen Materialise jetzt ein großes Stück näher gekommen. Es hat viele hundert Sattelklemmen für den italienischen Fahrradhersteller Pinarello gefertigt. Wie das möglich wurde, erklärt der Technische Projektleiter Philip Buchholz.

Folge 28 - Spezialfolge mit Eos: Mit High Speed und High Resolution zum Bauteil

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Wer kleine, individualisierte Kunststoffteile mit maximaler Detailgenauigkeit in kurzer Zeit braucht, sollte sich die FDR-Technologie (Fine Detail Resolution) von Eos anschauen. Das Konstruieren von teuren Mikro-Spritzguss-Formen wird dadurch obsolet.

Und wer feine Kunststoffteile deutlich schneller als beim klassischen Lasersintern möchte, dem sei die LaserProFusion-Technologie des Unternehmens ans Herz gelegt. Dabei arbeiten nicht eine Hand voll Laser, sondern bis zu 1 Mio. Strahlquellen – parallel!

Auch im Metallbereich haben die Kraillinger Neues am Start. Es geht um „digitale Werkstoffe“. Was das ist – und wo es hilft – weiß Tina Schlingmann. Die promovierte Materialwissenschaftlerin ist neu im Führungsteam von Eos. Sie erklärt alle Details auf der jüngsten „Druckwelle“, dem Podcast zur Additiven Fertigung. Reinhören!

Folge 27 - 3-D-Drucken im Submikrometerbereich

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Die Wiener UpNano GmbH baut Strukturen auf, deren Details lediglich 200 nm breit und 500 nm hoch sind. (Zur Einordnung: Ein Nanometer ist der millionste Teil eines Millimeters.) Das Anwendungsspektrum der Technologie ist riesig. Möglich werden beispielsweise Mini-Mechaniken für Produkte aus dem Bereich Consumer Electronic und Medizintechnik. Selbst die Herstellung winziger, hochpräziser Optiken ist kein Problem mehr. Wie das im Detail funktioniert, erklärt in dieser Folge die Mitgründerin des Unternehmens, Denise Hirner.

Folge 26 - Metallteile in Rekordgeschwindigkeit drucken

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

In der Industrie werden Metallteile derzeit meist mittels pulverbettbasiertem Laserstrahl-Schmelzen (LPBF) gedruckt. Gute Maschinen mit vier Strahlquellen bringen rund 100 cm3 Material pro Stunde in Form. Die Berliner Firma Gefertec verzehnfacht diese Aufbaurate mit ihrem „3DMP“-Verfahren. Dazu wird ein kontinuierlich zugeführter Draht im Lichtbogen aufgeschmolzen; die Schmelze wird parallel über eine ausgeklügelte Kinematik auf dem Substrat abgelegt. Es entsteht eine endkonturnahe Form, die abschließend in einer Werkzeugmaschine nachbearbeitet werden muss. Technologische Details und mögliche Einsatzgebiete dieser außergewöhnlichen Form der additiven Fertigung erläutert Sascha Ungewiss, Leiter Business Development bei Gefertec.

Folge 25 - Motorsport: Rasend schnell dank 3-D-Druck

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Die Formula Student Germany 2021 steht in den Startlöchern. Ab dem 16. August sausen Studententeams aus verschiedenen Ländern mit ihren selbstkonstruierten Rennwagen über den Hockenheimring. Mit dabei ist das Team MunichMotorsport von der Hochschule München. Team-Chefin Martina Langen sowie Fahrer und 3-D-Druck-Experte Maximilian Schau erläutern in dieser Folge, welche Teile sie additiv aufgebaut haben – und warum. Das Ergebnis ist beeindruckend: Ihr E-Rennwagen wiegt nur 178 kg und beschleunigt in weniger als 2 s von 0 auf 100 km/h. Das Aerodynamik-Paket erzeugt einen Anpressdruck, der das Fahren an der Decke erlauben würde.

Folge 24 - Gewusst wie!

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Wer additiv Metallteile aufbauen will, braucht mehr als „nur“ einen 3-D-Drucker. Zusätzlich nötig ist erweitertes Know-how in Sachen Design, Konstruktion, Arbeitssicherheit, Datenaufbereitung, Post-Processing und Qualitätssicherung.

Vermittelt wird dieses Wissen u.a. vom Institut für werkzeuglose Fertigung (IwF). Die Aachener bieten aber nicht nur Einsteigerseminare mit einschlägigem Praxisteil im Labor. Sie kümmern sich auch um kundenindividuelle Probleme, gegebenenfalls auch vor Ort. Details der Angebote erläutert Geschäftsführerin Dr. Julia Kessler.

Folge 23 - Smarte Medizintechnik³

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Die künstliche Hüfte passt perfekt, das neue Knie knickt ohne Knirschen und Knacken: Mittels 3-D-Druck lassen sich Prothesen leicht personalisieren.
Forschern aus Breslau, Chemnitz und Dresden reicht das aber nicht. Sie integrieren Sensoren, die etwa bei Entzündungsreaktionen per Funk Alarm schlagen.
Außerdem integrieren sie Fasern in individualisierte Schädelimplantate. Dadurch wird der Knochenersatz hochfest, ohne hochgewichtig zu sein.
Im April hat sich die Forschergruppe formiert zum Zentrum „Additive Technologien für Medizin und Gesundheit (ATeM)“.
Was an diesem Zentrum aktuell passiert ­ ­– und in der Pipeline ist –, erklären Christoph Leyens, Leiter des Fraunhofer Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) sowie Lothar Kroll, Wissenschaftlicher Direktor für Leichtbau- und Textiltechnologien am Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU).

Über diesen Podcast

Ohne dritte Dimension ist alles flach. Additive Fertigung ist der Trend in der Produktion und Industrie. Bei Druckwelle holen wir führende Köpfe der Additiven Fertigung vors Mikrofon, die Ihnen 3D-Druck plastisch erklären. Die Experten erläutern neue Drucktechnologien und Materialien. Sie bewerten Entwicklungen und geben Praxis-Tipps.

VDI-nachrichten-Redakteur Stefan Asche beschäftigt sich seit Jahren mit der Trend-Technologie. Als Ihr Host präsentiert er immer donnerstags, alle 14 Tage, eine neue Folge Druckwelle.

von und mit ingenieur.de in Kooperation mit VDI nachrichten

Abonnieren

Follow us